Diabetes-Notfälle

Einleitung

Bei Diabetikern können lebensbedrohliche Notfälle durch zu hohen oder zu niedrigen Blutzucker entstehen. Die richtige Unterscheidung ist wichtig.

Arten von Diabetes-Notfällen

Unterzuckerung (Hypoglykämie): Blutzucker unter 70 mg/dl, schneller Beginn Überzuckerung (Hyperglykämie): Blutzucker über 250 mg/dl, langsame Entwicklung über Stunden/Tage

Symptome und Erste Maßnahmen

UNTERZUCKERUNG (häufiger, gefährlicher): Symptome: Schwitzen, Zittern, Heißhunger, Verwirrtheit, Aggression Maßnahmen: Traubenzucker, zuckerhaltige Getränke (siehe Unterzuckerung) ÜBERZUCKERUNG (langsamer Verlauf): Symptome: Starker Durst, häufiges Wasserlassen, Übelkeit, Azetongeruch (fruchtig) Maßnahmen: Notruf 112, zu trinken geben (Wasser), ärztliche Behandlung erforderlich BEI BEWUSSTLOSIGKEIT: 1. Notruf 112 2. NICHTS einflößen 3. Stabile Seitenlage 4. Bei Zweifeln (Unter- oder Überzucker?): Handeln wie bei Unterzuckerung wenn bewusst, sonst nur 112 und Seitenlage

Wann den Notruf 112 wählen?

Bei Bewusstlosigkeit, Krampfanfällen, wenn die Person nicht schlucken kann, bei Überzuckerung oder wenn sich der Zustand trotz Zucker nicht bessert.

Was Sie vermeiden sollten

Flößen Sie Bewusstlosen niemals etwas ein. Bei Unsicherheit über Unter- oder Überzuckerung: Zucker bei Bewusstsein ist nicht schädlich, verschlimmert Überzucker nur minimal, kann aber bei Unterzucker Leben retten.

Haftungsausschluss

Diese Informationen dienen der allgemeinen Information. Diabetiker sollten ihren individuellen Notfallplan kennen und Angehörige darüber informieren.

Einleitung

Arten von Diabetes-Notfällen

Symptome und Erste Maßnahmen

Wann den Notruf 112 wählen?

Was Sie vermeiden sollten

Haftungsausschluss

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